1. Blätter helfen sanft
Text und Fotos: Tine Sprandel
Gemüsegrillen findet nicht nur die Gemüsegärtnerin toll. Doch die Champigons fallen so leicht durch die Grillstäbe.
Man könnte auch Spieße machen. Cocktailtomaten am Spieß sind eine einfache Sache, und unglaublich lecker. Dann platzt die Tomate über der Kohle und der kostbare Saft tropft ins Feuer.
Oder Fladen aus Maismehl – der Teig wird vorbereitet und direkt am Feuer werden kleine flache Fladen gemacht und auf den Rost gelegt. Aber sie brennen so leicht an!
Was ist mit den Schrimps und Garnelen? Hilfe! Sie dürfen auf keinen Fall durch die Stäbe fallen. Da muss eine Aluschale her.
Nein! Wir haben es ausprobiert. Alu ist sowas von gestern.
Verwende doch mal große Blätter. Weinblätter eignen sich, Rhabarbablätter, Hopfen, solche die eine ordentliche Auflagefläche bieten eben. Während des Grillens werden die Blätter trocken. Sie verfärben sich und werden hart. Doch sie erfüllen ihren Zweck sehr viel umweltfreundlicher als Alufolien oder Aluschalen. Cocktailtomaten am Spieß, Champignons, Garnelen oder kleine und feine Fleischstücke garen schonend und nichts brennt an.
2. Eis-Blüten: Hornveilchen und co
Ausprobiert und gerade von Kindern für gut befunden: Eiswürfel mit essbaren Blüten.
Jedes Jahr ein neuer Hingucker: Viola cornuta, das Hornveilchen in Eiswürfeln konserviert. Für Eis-Blüten eignen sich besonders kleine Blüten. Also auch das Gänseblümchen (Wildkraut des Jahres 2017) und alle Farben des Hornveilchens. Mit Kapuzinerkresse-Blüten habe ich es auch ausprobiert, aber die Blüten sind für meine Eiswürfel-boxen einfach zu groß.
Diese Sommertipps sind nur auf der Webseite erschienen, mehr zum Naturnahen Leben, zum Selber. Machen, zu Kräutern in Haus und Küche, Garten, Natur und Umwelt findest du in unserer Zeitschrift „Das Lavendelo“