Was Buddha schon wusste und die Neuropsychologie heute bestätigt
Dieses Buch besprechen wir, weil es die Gedanken aus dem Artikel zur Meditation (Seite 32, Ausgabe 21) belegt und weiterführt. Dr. Chris Niebauer zeigt, wie die allerneueste neuropsychologische Forschung einen fundamentalen Lehrsatz des Buddhismus bestätigt – das sogenannte Anatta, die Doktrin des “Nicht-Selbst”: Unser Selbst bzw. das, was wir gemeinhin als “Ich” bezeichnen, sei eine Illusion, die ausschließlich von der linken Gehirnhälfte hergestellt wird. Vergleichbar mit einer Fata Morgana, sei das „Ich“ eher eine Vorstellung als ein Ding.
Die Erkenntnisse aus der Neuropsychologie ergänzt der Autor durch sog. Erkundungen. Das sind Übungen, die dazu dienen, Wissen erlebbar zu machen. Damit zeigt das Buch auch Wege auf, wie wir das Leben erfahren, wie es wirklich ist: im “Sein” und nicht im “Denken”.
- ISBN: 978-3867312400
- Originaltitel: No Self, No Problem; Übersetzt von Astrid Ogbeiwi
- VAK Verlags GmbH, 2020, Taschenbuch, 189 Seiten
- www.vakverlag.de
